Dass, was wir instinktiv befürchtet haben, ist eingetroffen: ‚Hope‘, die Hoffnung, ist letztendlich doch seinen schweren Verletzungen erlegen, in der Obhut von Dr. Dieng verstorben… Diese Mitteilung machen zu müssen fällt uns unendlich schwer, sie erfüllt so viele Menschen, welche mit seinem Schicksal mitgefiebert hatten, mit großer Trauer; wie gerne hätten wir vom Unmöglichen berichtet, davon, dass der Arme sich täglich erholt, wieder laufen kann, davon, dass wir für ihn einen Platz gefunden haben, wo er den Rest seines Lebens ohne Schuften verbringen wird können. Doch manchmal geht das Leben eigene Wege, und bevor man noch über das Unwahrscheinliche wirklich nachdenkt, hat längst Gevatter Tod Besitz genommen von der Hoffnung. Mit sanftem Händedruck hat er ihn mitgenommen, auf die weite Reise über die Regenbogenbrücke. ‚Hope‘, mögst Du uns Menschen verzeihen, für alles, was wir Dir angetan haben, aber mögest Du dich auch wo immer Du jetzt bist an Deine letzten Tage erinnern, daran, dass wir zu anderem fähig sind. Nämlich zu Liebe und Mitgefühl, zu Barmherzigkeit und vor allem zur Scham. Zur Scham darüber, wie wir Dich und Deinesgleichen behandeln; und selbst wenn wir nicht die direkt Ausführenden sind, so alleine deswegen, weil wir einer derartige Behandlung viel zu oft fast ohnmächtig gegenüberstehen. Mögest Du uns verzeihen können, auch dafür, dass wir es letztendlich nicht geschafft haben, Dich zu retten. Du wirst in unseren Herzen für immer weiterleben! |