Am vergangengen Wochenende beteiligte sich RespekTiere an einer von den ‚jungen Grünen‘ angemeldeten Kundgebung für eine Einhaltung der Menschenrechte in Salzburg. Die Veranstaltung lief unter dem Namen ‚Pro Human Rights‘ – diese Thematik hat ja nicht zuletzt auf Grund es neuerlich anstehenden TierschützerInnen-Prozesses gerade für die Tierrechtsszene eine herausragende Bedeutung!
RespekTiere, mit zwei völlig ungerechtfertigten und dennoch ohne Wenn und Aber getätigten Hausdurchsuchungen innerhalb von kurzer Zeit belastet, ist ein gebranntes Kind; erster Angriff aus unsere Organisation wurde nach einem Einspruch unsererseits sogar von der Oberstaatsanwaltschaft als ‚illegal, weil es keinen Anfangsverdacht gegen uns gegeben hatte‘, bezeichnet, was aber wiederum keine Formulierung darstellen sollte, welche uns vor der Staatsgewalt zu schützen vermochte – ganz im Gegenteil, wurde im Zuge des unfassbaren Überfalls doch – wir unterstellen der Behörde: durchaus beabsichtigt – der gesamte Verein RespekTiere über Wochen und Monate hinweg beschlagnahmt und bis heute, fünfeinhalb Jahre später, haben wir nicht alles entwendete Material zurückbekommen! Obwohl das Untersuchungsergebnis eindeutig bestätigt hatte, dass die angedichtete ‚Mitgliedschaft in einer kriminellen Organisation‘ weder auf uns noch auf sonst jemanden der bezichtigten Vereine und Personen zutraf (ich zitiere: ‚Die sehr umfangreiche Auswertung – es wurden insgesamt 250 000 Fotodateien, 37 000 E-Mail-Dateien und rund 12 000 Text- und Tabellendokumente gesichtet (alleine bei uns, Anmerkung!!!) – brachte keinen Hinweis auf die fallrelevanten Akten‘)!!!
Foto: ‚So sehen gute Tierschützer aus!‘, mit Ketten und Handschellen gefesselt, geknebelt… Drei Jahre später folgte der nächste Überfall – dieses Mal war dem eine Recherche vorausgegangen, welche einen Schweinebauer in Deutschland als Tierquäler der übelsten Sorte entlarvt hatte. Nach einer Anzeige unsererseits beim zustänidgen Veterinäramt sowie bei der Polizeidienststelle antwortete der Landwirt mit einem Wahnsinn: in der folgenden Nacht sei die Lüftungsanlage von uns sabotiert worden, als Racheakt, und dabei wären 173 Schweine im Stall erstickt!!!! Der Vorwurf ist ein Unfassbarer: zum einen sind Tierrechtsvereine alleine dazu da Leben zu retten und nicht zu vernichten, zum anderen: wie dämlich müsste man sein, wenn man tags zuvor Anzeigen schaltet nur um dann in der Nacht eine solche Irrsinns-Tat zu begehen?
Foto: ein Schwein, vielleicht an Herzkrankheit gestorben oder von den anderen Zelleninsassen getötet, wird langsam aufgegessen; der Landwirt reagierte nicht, das arme Tier lag, an der Hautfärbung erkennbar, wohl schon seit Tagen in der Bucht… Wieder Anzeige gegen RespekTiere! Der Zirkus Luna beschuldigt uns mehrerer Delikte, unter anderem der Verwendung eines Plakates mit der Aufschrift ‚Geschlossen wegen Tierquälerei‘, im Zuge unserer Kundgebungen gegen ihn!
Foto: Zirkus-Luna-Demos, von täglichen Polizei-Einsätzen geprägt… |