Wieder mehrere Anzeigen wegen schlechter Tierhaltung gegen ‚Futtertier‘-VerkäuferInnen! Im Zuge der laufenden Kampagne für eine Besserstellung der sogenannten ‚Futtertiere‘ für Reptilien und Spinnen, also Heuschrecken und Co, haben wir erneut Anzeigen erstatten müssen; nur durch solche erhält die Thematik die nötige Brisanz um endlich das hochgesteckte Ziel zu erreichen – ein Verbot des Verkaufes in den durchsichtigen, dem Tierschutzgesetz zuwiderlaufenden, PVC-Boxen! Erneut steht dabei auch der Baumarkt ‚Hornbach‘ im Visier; vielleicht erinnern Sie sich, wir hatten dort schon einige Male interveniert, was uns letztendlich ein Anwaltschreiben des Konzerns eingebracht hatte – mit der Forderung, alle diesbezüglichen Artikel umgehend von unserer Homepage zu entfernen, allenfalls drohte man mit ernsten Konsequenzen! Wir kamen der Aufforderung nicht nach, warum auch? Wir haben weder falsche Anschuldigen gemacht, noch eine Rufschädigung in irgend einer Form betrieben. Was wir getan haben, ist lediglich Tatsachenbestand verbreitet, und da es ist nicht in unserer Absicht liegt uns mundtot machen zu lassen weil dies irgendjemand nicht gefällt, werden wir genau so fortfahren wie bisher! Inzwischen sendeten wir natürlich längst auch ein diesbezügliches Anschreiben mit dem Ansuchen um Einhaltung der Tierschutzgesetze an alle 9 Tierschutz-Ombudsmänner und –frauen in Österreich, wo nun über eine weitere Vorgehensweise beraten wird. Gespannt warten wir auf die Ansichten der Körperschaft! Auch haben wir eine große Tierbedarfs-Handelskette sowie eine mit Bedacht gewählte – weil diese ihre Exklusivität herausstreicht – Tierhandlung zu einer Partnerschaft eingeladen – es wird uns eine Ehre sein, Sie alsbald über Ergebnisse dieser Bemühungen informieren zu können! Fotos: das große Sterben; in machen der Boxen finden sich bis zu 50 % an bereits verendeten Tieren… Wie Sie mithelfen können: wenn Sie von einem Geschäft wissen wo Heuschrecken und Co so gehalten werden wie auf den Bildern ersichtlich, bitte sprechen sie mit dem/der Geschäftsführerin! Oft wird bloß aus Unbedachtheit gehandelt und ein kleiner Anstupser genügt um Großes auszulösen! Die/der eine oder andere LeserIn wird sich vielleicht noch erinnern, RespekTiere machte vor einigen Jahren auf das Schicksal der ‚Restaurant’bären im Kosovo aufmerksam (also jene Bären, die gerne vor Restaurants und dergleichen als Attraktion in kleinen Käfigen gehalten wurden). Gemeinsam mit höchst tierschutzengagierten Soldaten der dort stationierten KFOR thematisierten wir das Problem, versorgten zwei Bären auch mit Essbaren und Frischwasser. Letztendlich blieb der Aufruf nicht ungehört, die 4 Pfoten übernahmen, ihrerseits weltbekannte BärenspezialistInnen, und heute gibt es ein Verbot im Kosovo für die private Haltung solcher Tiere und die Pfoten konnten unlängst sogar einen wunderschönen Bärenpark eröffnen (die Organisation ist nun übrigens die einzige private Stelle, der es erlaubt ist Bären zu halten – im stiftungseigenen Bärenpark), wohin ALLE Tiere aus solcher Haltung gebracht werden! Nun gibt es ähnliches aus Bosnien zu dokumentieren! Dort, bei Sarajevo, vegetiert ein Bär in einem Käfig im vorgarten eines Einfamilienhauses, und nicht nur ein Bär, wie auf den Bildern ersichtlich dürfte der Halter auch Wölfe der Freiheit beraubt haben! Wir werden auch hier entsprechende Wege finden um den armen Tieren zu helfen – in Kürze werden wir mehr davon berichten!
Wir bitten nochmals um Ihre Mithilfe für folgende Hunde aus Bulgarien, welche ohne Sie wohl keine Chance haben werden… Zum einen geht es dabei um 8 Welpen, welche nun bereits die Augen zu öffnen beginnen. Sie und ihre Mutter leben in einem stillgelegten Stadtgebäude von Breznik, und das Problem: es handelt sich dabei um ziemlich große Hunde (der Vater ist ein Ridgeback, die Mutter eine Schäferhundmischlingsdame), welche sobald sie erst die Umgebung erkunden, von den Menschen bestenfalls gemieden, viel wahrscheinlicher aber verfolgt werden; tatsächlich ist die Gefahr eine riesige, die StadtbewohnerInnen fürchten sich vor großen Hunden, und wenn diese dann auch noch geballt auftreten ist Feuer am Dach…
Und dann wäre da noch Foxi, welche wir von der Straße aufgelesen hatten; sie zeigte Schmerzen beim Essen, so ließen wir sie röntgen – mit entsetzlichem Ergebnis: ihr Kiefer war gebrochen, zudem steckten dort 2 Kugeln im Körper…. Vielleicht haben Sie ein Plätzchen für einen dieser so liebenswerten Hunde; oder Sie wissen jemanden, der/die sie aufnehmen könnte? Passend zur Thematik: bereits zu Herbstbeginn werden wir erneut ein Kastrationsprojekt starten! Wir werden dann Bulgarien und Rumänien besuchen, natürlich auch wieder große Mengen an Hilfsgütern für Mensch und Tier mitbringen! |