Trotz gar nicht so übler gesetzlicher Grundlagen sterben in unserem Nachbarland noch immer viele Straßenhunde einen grausamen Tod. Besonders in den östlichen und südlichen Landesteilen ist die Situation fortwährend eine herzzerreißende.
Foto: Straßenhündin Rubi, von der Hundehilfe Nordbalaton direkt aus der Tötungsstation gerettet! Unten: zusammen mit der großartigen Gabi im RespekTiere-Mobil auf dem Weg zu einem warmen Pflegepatz!
Im Zuge unserer Ungarn-Hilfsfahrten versuchen wir ständig auf diese Tatsache hinzuweisen und die Menschen zum Nachdenken zu bewegen! So konnte auch jetzt wieder Gevatter Tod neben einer stark befahrenen Straße im Gebiet um Balatonfüred gesehen werden, zusammen mit einem Tierrechtsaktivisten in Hundemaske. Das Transparent ‚Stop Killing Stray Dogs‘ wehte dabei im eisigkalten Wind, immer wieder einsetzendes Schneetreiben und Temperaturen um die 8 Grad Minus versetzte der Szenerie zusätzliche Intensität!
'Stop Killing Stray Dogs'-Protest zusammen mit Rubi, der Straßenhündin!
Tatsächlich beteiligten sich zumindest kurzfristig sogar vier Personen an der stillen Kundgebung: neben Gevatter Tod, ‚Hund‘ und der Fotografin protestierte die ehenmalige Straßenhündin ‚Rubi‘ gemeinsam mit uns! Die Arme wurde nur wenige Tage zuvor von unseren lokalen Mitstreiterinnen der Hundehilfe Nordbalaton in buchstäblich letzter Minute direkt aus der Tötungsstation gerettet – wo sie wegen ihres fortgeschrittenen Alters völlig verwarlost abgegeben worden war! Rubi ließ sich sehr anschmiegsam und entspannt für einen ‚Fototermin‘ kurz ‚hoppern’…
Wir durften die Leidgeprüfte übrigens anschließend an einen privaten Pflegeplatz übergeben; dort wartet sie nun auf ein endgültiges zu Hause, wo sie ihren Lebensabend in Ruhe und Frieden verbringen darf! Wenn wir Ihr Interesse an der ca. 11-jährigen-Pulimischlingshündin geweckt haben, bitte schreiben Sie an info@respektiere.at!
Foto links: Rubi war kurz im Tierheim der Hundehilfe gewesen; wir durften sie jetzt zu einem Pflegeplatz im Warmen bringen, die extremen Temperaturen setzten ihr im Asyl zu! Rechts: Rubi im Einsatz für ihre LeidesgenossInnen!
Die im Moment vorherrschende bittere Kälte in Ungarn – es hat tagsüber -8 Grad Celsius während des Einsatzes – erinnert uns einmal mehr einträglich an die Wichtigkeit der Straßentier-Agenda. 2022 wird deshalb, das ist ein großes Versprechen, für RespekTiere neben dem Eselprojekt auch voll im Zeichen der Straßentiere stehen!!!
Ein ausführlicher Bericht über die aufregende Hilfsfahrt folgt in Kürze!