Heute müssen wir uns leider wieder einmal mit einem ganz dringenden Hilferuf an Euch wenden! Es geht dabei um Pitch, einen etwa 2 Jahre alten Hütehund. Und dieser hat eine gar schlimme Geschichte zu erzählen! Pitch lebt im tiefen Hinterland Bulgariens; er und sein Bruder bewachten dort eine Farm, passten auf Hühner, Schafe, Ziegen und Kühe auf. Das Leben eines Hütehundes ist ein hartes, gar keine Frage; ein solcher wird Zeit seines Lebens niemals in ein Haus gehen dürfen, er wird bei jedem Wetter draußen sein, meist ohne Hütte und noch öfters an der Kette sein Leben verbringen. Während er aber auf die Farmtiere aufpasst, darf er freilaufen; so bekommt er wenigstens ein bisschen Bewegung, sein dichtes Fell schützt vor der Kälte und vor der Nässe, zu Essen – wenn schon keine Delikatessen – dennoch kriegt er meist sein tägliches Mal. In diesem Falle nahm das Schicksal aber einen anderen Verlauf, schlug noch härter zu – der Farmbesitzer erkrankte nämlich, starb. Daraufhin verkaufte seine Frau sämtliche Tiere, jene, die nicht durch die Entbehrung und die mangelnde Pflege während der Krankheit bereits tot um den Bauernhof im Schnee lagen, und zog sich in ihr weit entferntes Geburtsdorf zurück. |
Pitch und sein Bruder hingen weiter an der Kette. Vor dem verfallenden Hof. Ohne Wetterschutz. Und dieses mal ohne Essen. Lokale TierschützerInnen wurden auf die sich anbahnende Tragödie aufmerksam. Zu spät, leider. Zumindest für den Bruder. Ein Straßenhunde-Rudel war vorübergezogen, hatten die Geschwister attackiert. Pitch, entgegen seines Namens, sollte den Angriff nahezu unverletzt überstehen, aber sein Gefährte, der bleib mit schwersten Wunden zurück. Die TierschützerInnen brachten ihn zwar noch in ein Tierspital, wo er seinen Verletzungen aber leider erlag. Seither lebt Pitch alleine in der alten Farm. Die RetterInnen haben ihn inzwischen im zusammenbrechenden Stall unterbringen können, füttern ihn täglich, nur, ein zu Hause gibt es nicht. Wir haben öfters darüber gesprochen, die TierschützerInnen vor Ort, sie sind ganz wunderbare Menschen. Solche, welche mit Gottes Segen über diese Welt wandern, einfach, weil sie so viel Gutes tun. Jeden Tag. Aber, sie alle haben ein Dutzend und mehr Hunde zu Hause zu versorgen, sie alle, ohne Ausnahme, haben ihre körperlichen und finanziellen Kräfte längst überstrapaziert. |
Darum liegt es an uns; lasst uns gemeinsam ein zu Hause für den guten Pitch finden! Er ist eine Seele von einem Hund, unfassbar nett und liebesbedürftig, noch dazu wunderschön. Aber, in diesem Falle leider, ziemlich groß. Weil kleinere Hunde nunmal wesentlich leichter zu vermitteln sind. Dennoch, wer einen Freund fürs Leben sucht, vielleicht noch dazu einen Hof oder dergleichen zum Bewachen hat, der/die kann an Pitch nicht vorbei – nehmen Sie ihn bei sich auf, Sie werden sehen, es wird eine der besten Entscheidungen Ihres Lebens sein! Hier könnt Ihr Videos von Pitch sehen!https://youtu.be/666THyvOgW8https://youtu.be/miH9plOQ4Pohttps://youtu.be/5FX3G6p31Tkhttps://youtu.be/WHzGu-ZB5j8https://youtu.be/70SROtKY30A |
Eine ganz wunderbare Aktion sucht NachahmerInnen! 🙂 Einfach großartig – Frau Claudia Bolz, eine hoch engagierte Tierschützerin aus dem hohen Norden Deutschlands, fasste einige unserer Texte zu den Eseln in Mauretanien zusammen, versah diese mit entsprechenden Bildern, fertige Poster daraus, und erhielt von ihrem sehr tierschutz-affinen Chef Herrn Thomas Mayer die Erlaubnis, die 100×70 cm-Bildnisse samt Infomaterial in den Büroräumen im Sozialwerk Norderstedt (www.sozialwerk-norderstedt.de) für jedermann/frau gut sichtbar auszustellen! Einfach super, wir freuen uns riesig!!! |
Foto: wir bedanken uns bei Frau Claudia Bolz und dem Sozialwerk Norderstedt von ganzem Herzen für die Präsentation unserer Arbeit! |
Nächste Woche steht unsere weihnachtliche Hilfsfahrt nach Rumänien und Serbien an! Unzählige Dinge, vor allem aber hunderte Kilos an ‚freeganer‘ Tiernahrung, werden wir mit uns nehmen, gilt es doch Frau Oprea und ihre weit mehr als 100 Hunde sicher durch den Winter zu geleiten! Auch nach Nadrac wird die Reise führen, dort, in jenes Städtchen am sprichwörtlichen ‚Ende des Weges‘, wo alle Straßen aufhören. Die Menschen leiden in Nadrac bittere Not, und wir werden diese ein bisschen zu lindern versuchen. Danach geht es weiter nach Serbien, wo wir einmal mehr die wunderbare Frau Bruckner vom www.tierschutz-djurdjevo.ch besuchen werden. Frau Brukner veranstaltet jedes Jahr um diese Zeit ein Weihnachtsessen für die Ärmsten, wo dann auch Geschenke ausgeteilt werden! Weil es aber immens schwer ist mit einer Buslandung voll Güter über die Grenze ins Balkanland zu kommen, RespekTiere aber zum Fest beitragen möchten, haben wir schon im Vorfeld über eine Lösung nachgedacht – und eine solche gefunden! Dann nämlich, als – Ihr erinnert Euch vielleicht – vor Kurzem ‚unsere‘ Tally nach Österreich kommen durfte, mit einem Fahrer von Frau Brukner; der machte einen Zwischenstopp, wo wir ihm dann jede Menge an Kleidung und andere nützliche Dinge zuladen konnten! Er als Serbe hat es natürlich wesentlich leichter über die Grenze zu gelangen, und so sind die meisten unserer Mitbringsel schon vor Ort – was wir aber neben anderem nun selbst dabei haben werden: einige Rollatoren zum Beispiel, und ganz viele warme Sachen!!! |
Fotos, untere Reihe: Auch nach Albanien zu unseren Partnerorganisation, Erza’s www.proqenalbania.org, und Izabels ‚Animals Need me, www.facebook.com/animalsneedme/ , konnten wir wieder mehr als 200 kg an Hundefutter, dieses Mal vor allem in Dosenform, senden! Deshalb, Ihr seht, sind Futterspenden sooo wichtig! Bitte unterstützt unsere Hilfsfahrten; sie sind wahrlich immer wieder überlebensnotwendig! Bitte helft uns helfen! Die Tiere brauchen uns – und wir brauchen Euch!!! |
Wie schon im letzten Jahr möchten wir auch heuer nochmals darauf hinweisen: Ein Tipp für BesucherInnen des weltberühmten Salzburger Christkindlmarktes – die ‚Kaffeehütte‘, Stand Nr. 77 (am Residenzplatz, gleich bei den Torbögen zum Dom) der Fam. Haider bietet neben vielen Bäcker- und Leckereien immer mehr vegane Produkte; so zum Beispiel wunderbar Baumkuchen, Waffeln, Nuss-Brezen und Crepes in allen Variationen! Die Veganblume prangt gut sichtbar hinter den Glasscheiben und die beiden Töchter des Hauses, Olivia und Gloria, berichteten uns begeistert von der Idee, immer mehr Produkte vegan herzustellen. Die Schwestern, seit Kindestagen an tierschutzbegeistert, leben selbstredend auch längst vegan, und langsam, so meinen sie, wird die Akzeptanz dafür immer breiter. Nun würden schon viele, viele BesucherInnen extra wegen ihren veganen Köstlichkeiten kommen, die Nachfrage wäre eine ständig steigende! |
Und so läuft die Überzeugungsarbeit an ihrem Vater, der solche Stände ganzjährig auf verschiedenen Events betreibt, auf Hochtouren. Auch der ist inzwischen sehr angetan, auch deshalb, weil sich auf diesem Wege unfassbar viele Eier einsparen lassen – welche die Töchter auf kreative Art und Weise ‚ersetzen‘ und so die Produkte sogar noch schmackhafter gestalten! Inzwischen sind alle Haider-Teige vegan! 🙂 Wieviel künftiges Tierleid durch derartige Initiativen – veranlasst von Einzelpersonen (in diesem Falle eines Duos) – erspart wird, wir brauchen es nicht zu betonen. Einfach ‚sehr cool‘!!! |