Ukraine, die 5. – RespekTiere in Not im Kriegsland!

Die vergangene Nacht hat einen ersten Vorgeschmack gegeben auf den kommenden Herbst – wie fein, endlich, endlich etwas gedämpftere Temperaturen nach dem gefühlt ewiglangen Tropennachtwahnsinn! Das Donnergrollen hallt noch immer in den Ohren, der Regen ein reinigender ohne den Schrecken der Gewitter vergangener Tage.

5. Hilfsfahrt Ukraine

Vorgestern schon sind wir auf der ersten Zwischenstation im niederösterreichischen Krems angekommen. Es sollten hier wahrlich harte zwei Tage warten, gespickt mit wichtigen Terminen und Ereignissen. So zum Beispiel stand ein Besuch im Gesundheitsministerium in Wien an, wo wir uns gemeinsam mit anderen TierrechtsaktivistInnen mit dem großartigen Thomas Schobesberger von den Grünen trafen, um spezielle Tierschutzthematiken für die Zukunft im Voraus auszuloten. Am Tag danach dann passierte ein Meeting direkt in Krems, wo wir sehr erfreuliche Gespräche mit Vertretenden der Landwirtschaftskammer führen durften – mehr dazu an anderer Stelle! Dann durften wir im Umland unfassbar viele Sammelgüter für den Ukraine-Hilfstransport übernehmen und sortieren. Ein ganzer Kleinbus voller diesbezüglicher Sachen rollte hierfür aus der Nachbarortschaft Strass an, wo die so herzensguten Sabine und Sylvia eine kaum zu bewältigende Menge an Dingen des täglichen Bedarfs extra für den Zweck zusammengetragen hatten. Auch in Etsdorf, dann von Renate, welche ebenfalls stets für respekTIERE IN NOT am Sammeln ist, packten wir gut 20 große Säcke an Kleidung und dergleichen zu – einfach nur großartig! Herzlichsten Dank, Ihr Lieben!

Tom vor dem vollbeladenem RespekTiere-Mobil

Fotos: Nur wenn Viele zusammenhelfen, kann man etwas bewegen!

Aktivistin spendet Sammelgüter
Aktivistin spendet Sammelgüter
Sammelgüter für Hilfstransport

Foto ganz oben, links: Familie Putzgruber, unersetzliche Unterstützung beim Sortieren; rechts: Einmal mehr hat Renate aus Etsdorf eine Autoladung voll wunderschöner Güter für respekTIERE IN NOT zusammengesammelt. Oben: Sylvia und Sabine aus Strass haben einmal mehr eine riesen Menge an Hilfsgütern sammeln können – super!

Am frühen Vormittag des Abreisetages luden wir schließlich gut 15 große Kisten Brot und Gebäck zu – gespendet einmal mehr von der so wunderbaren Bäckerei Schalk (www.baeckerein-schalk.at) aus Langenlois! BäckerInnen und Bäcker, Herr Schalk und Familie, Ihr seid wirklich die Allerbesten!

Foto unten: Liebe Bäckerein Schalk nochmals von ganzem Herzen „Danke“!

Hinfahrt in die Ukraine 2

Und dann geht endlich die Fahrt selbst los – Ukraine, wir kommen. Inzwischen war jetzt auch Christine zugestiegen, aus Linz angereist, um einmal mehr den Transport mit ihrer Anwesenheit zu beehren. Schon nach einer guten Stunde Fahrtzeit steht allerdings der nächste Stopp an – warum? Weil wir in Wien eine große Tasche voller Sonnenbrillen entgegennehmen durften. Gespendet wie schon bei der letzten Ukraine-Reise einmal mehr von Pearl Austria, übergeben vom Tierrechtskollegen und Pearl-Angestellten Aleko. Auch das ist natürlich ein unentbehrlicher Baustein der respekTIERE IN NOT-Hilfe, Sachgüter, welche wirklich, wirklich riesen Freude für die Beschenkten versprechen!!!

Die Sonne hat nun den Horizont längst erklommen, und mit ihr sind die Temperaturen noch oben geklettert. Schnell übersteigt das Quecksilber die 30-Grad-Marke, bei bereits wieder brütenden Hitze überquert das RespekTiere-Mobil schließlich die Grenze zur Slowakei. Wo wir uns prompt verfahren, was dann einen Abstecher im Dreiländereck nach Ungarn zur Folge hat…

Hinfahrt in die Ukraine 19
Hinfahrt in die Ukraine 3

Fotos: Aleko von „Pearl“ bereichert die Fracht um hochwertige Sonnenbrillen!

Der Navigationsfehler ist dem Himmel sei es gedankt schnell behoben, und alsbald lassen wir Bratislava, die Schöne, hinter uns. Von nun an geht es zuerst nach Norden, bis zu den Füßen der Hohen Tatra. Das unfassbar schöne Gebirge zeigt schon in den Ausläufen so viel Glanz und Einzigartigkeit…

Es geht über einen gut 1000 Meter hohen Pass, dann weiter hinunter in ein weitläufiges Tal. Vorbei an Liftanlagen und Ski-Ressorts, an wunderschönen Holzhäusern aber auch an endlos wirkenden Fabrikskomplexen. Kurzfristig war es 20 Grad kühl gewesen, was sich jetzt im Flachland schnell wieder ändert. Langsam zeigt die Route nach Osten, und die Richtung behalten wir über alle kommenden Stunden bei. Das RespekTIere-Mobil passiert Tiefebenen, wo die Erde zu brennen scheint; dann weitläufige Wälder, schließlich sind wir im Hügelland von Meeren aus hohem Gras umgeben, welches tatsächlich sehr an die US-amerikanischen Prärien erinnern. Wie die Wogen der Wellen geformt aus Wasser bewegen sich die Halme in der sanften Brise, wunderschön anzuschauen.

Hinfahrt in die Ukraine 1
Windräder nach Wien
Christine und Tom im RespekTiere-Mobil
Berglandschaft Slowakei

Schließlich wird es viel zu schnell dunkel und mit dem Einbruch der Nacht verlieren sich die Schönheiten der Natur. Wir tauchen in ein schwarzes Loch, die Straßen werden enger, die Häuser langsam wieder mehr. Dazu nimmt leider auch die Gefährlichkeit der osteuropäischen Straßen drastisch zu, wo viele Autofahrenden fast blind in den Kolonnen zum Überholen ansetzen. Was beinahe täglich Katastrophen und Tragödien mit sich zieht. Furchtbar!

Letztendlich erreichen wir gegen 10 Uhr abends das heutige Ziel – die Beinahe-Grenzstadt Velke Kapusany. Hier ist sich schon einmal eine Übernachtung ausgegangen, das Team findet das letztmals genutzte Motel auch – aber leider ist die Anlage aufgrund der späten Stunde bereits geschlossen… Schließlich landen wir in einer anderen Herberge, allerdings würde dieses im Volksmund wohl sehr viel eher als „Absteige“ bezeichnet werden. Aus Mangel an Möglichkeiten quartieren wir uns dennoch ein; eine unruhige Nacht wartet, auch deswegen, weil im großen Saal unter den Zimmern eine Hochzeitsfeier stattfindet. Die kein Ende haben möchte. Es wird bis weit nach 3 Uhr morgens gefeiert, der Lärmpegel dabei so laut, dass das Bett zu vibrieren scheint. Anton aus Tirol’s „Hey Baby“ dröhnt in den Ohren nach. Grausam.

Stau auf der slowak.Autobahn

Foto: Auch gelegentliche Staus müssen einkalkuliert werden!

Und dann beginnt der Morgen auch noch bereits um 6.30 Uhr. Gedanken an den bevorstehenden Tag besiegen jene vom Bewusstsein, der Körper bräuchte jetzt eigentlich unbedingt noch ein, zwei Stunden Ruhe, um Meilen. Chancenlos ist das Verlangen nach Schlaf gegenüber der Übermacht von Stress und Unruhe. Während Christine ihre Dämonen besiegt, bin ich bereits in der Morgenröte beim Wagen und sortiere das Mitgebrachte erneut, die Kartons durcheinandergeworfen während der Fahrt.

Gegen 8 wollen wir endlich starten. Allerdings, eine schlimme Entdeckung im Zuge der vorangegangenen Aufräumarbeiten – wir haben eine ganze Schachtel mit verschiedenstem doch wertvollem Flohmarktgut vergessen in Krems auszuladen. Natürlich, wenn wir das Ganze nun mitnehmen in die Ukraine, wie wird das beim Rückfahren aussehen? Lässt man uns wieder rüber in die EU, mit Uhren, Radios und dergleichen? Oder vermutet man dahinter nicht vielmehr einen Warenschmuggel???

Tom mit Grenzpapieren zur Ukraine

Foto: Zollpapiere, ein ganzer Ordner voll für eine einzige Fahrt…

Abliefern. Wir müssen die Sachen entweder irgendwo in einem Wald vor dem Balken verstecken oder eben jemanden übergeben. Aber wen? Janka ist die einzige Person, welche uns einfällt. Janka, welche hier in Velke ein großes Tierheim ihr eigen nennt, gut 300 Hunde sind in der Obhut der niemals müden Tierschützerin. Die wahrhaft Großes leistet. Das Problem: Wir erreichen sie nicht am Telefon. Später stellt sich heraus, sie hatte einen Notfall mit einer Katze und verbrachte Stunden in der Vet-Klinik. Was wir inzwischen aber wiederfinden – ist ihr Shelter! Und genau dorthin fahren wir, begrüßen die Hundeschar kurz, umarmen die MitarbeiterInnen, wechseln ein paar Worte, übergeben die Schachtel und sind am Weg.

Jankas Asyl in Slowakei 1

Foto: Janka und Team haben uns oft geholfen – wir werden auf der Rückfahrt wiederkommen!

Dieser Teil der Slowakei erinnert ein bisschen an die Vojvodina in Serbien. Eine Kornkammer, von Landwirtschaft geprägt. Endlose Felder. Wie Wüsten unter der erneut gnadenlosen Sonne.

Gegen halb 11 erreichen wir die Grenze. Wer dachte, uff, das war bisher anstrengend, der oder die wird jetzt eines Besseren belehrt; denn nun beginnt die wahre Tortur… Tatsächlich, es ist nicht einfach, alleine nur aus der Slowakei auszureisen und in die Ukraine einzureisen. Eine Vielzahl von Formalitäten gilt es noch auf slowakischer Seite zu erledigen und Menschen mit schwachen Nerven werden die Prozedur wohl recht oft aufgrund vermeintlicher Aussichtslosigkeit aufgeben. Wir nicht. Von Schalter zu Schalter kämpft man sich vor, und letztendlich, geschlagene 2 Stunden später, treffen wir endlich auf einen beherzten jungen Polizisten. Der nimmt sich des Nervenwracks an und dann heißt es endlich „Gute Fahrt“. Die aber nach einem kurzen Stück „Niemandsland“ abrupt endet. Jetzt sind es nicht nur Zollbeamte und Polizisten, nun stehen wir maschinengewehrstrammen Soldaten gegenüber. Und SoldatInnen. Der Irrgarten lädt erneut zum Tanz; nur sind jetzt nicht zwei, drei, vier Stationen zu bewältigen, hier sind es ein halbes Dutzend oder mehr. Dort ein Zettel, hier eine Unterschrift, da ein neues Papier. Ein Schalter, ein schusssicherer Sandsackberg überzogen mit einem Tarnnetz, eine offizielle Wiege- und Durchsuchungsbarriere. Und wieder ein Schalter, eine Abfertigungshalle, wo allerdings bereits zwei dutzend LKW-Fahrer auf die erlösenden Papiere warten. Dazu, wir der Sprache nicht mächtig. Englisch spricht hier kaum jemand, Deutsch selbstredend sowieso nicht. Die Stundenzeiger rückt vor, das Tick-Tack ist laut zu hören.

Zoll - das Warten beginnt

Foto: Im Zollhof beginnt das große Warten!

Gegen zwei hätten wir im Hundeheim bei Irina sein sollen; schaffen wir niemals. Und wenn uns nicht so viele Menschen geholfen hätten – ein furchtbar netter Polizist, ein über den Hilfstransport offensichtlich riesig erfreuter Soldat in Tarnkleidung, ein Zollbeamter, eine Frau zuständig für die benötigten Papiere, drei, viel LKW-Lenker, welche uns einfach so vorlassen („you help enough“), all dies lässt trotz des Stresses bei 34 Grad Außentemperatur ein Lächeln auf unseren Gesichtern zurück. Tatsächlich, nie noch zuvor haben sich bei der Einreise so viele Menschen für die Hilfsfahrt bedankt, Menschen, die ja eigentlich gar nichts von der mitgebrachten Unterstützung haben werden. Die aber wissen, wie dringend all die Sachen, die wir geladen haben, anderswo benötigt werden. Bei jenen, die alles verloren haben. Oder jenen, die nie etwas besessen haben, sondern immer nur verfolgt wurden – bei den Hunden im Asyl.

an der ukra. Grenze
Hinfahrt in die Ukraine 12
Papiere haben gehalten - wir sind in der Ukraine!

Fotos: Es dauert immer Stunden, bis alle Formalitäten erledigt sind. Dazwischen ist man soweit aufzugeben; die Hürden sind manchmal einfach nervenaufreibend… unten: Endlich im Land!

tom und Christine in der Ukraine

Uns so sind wir schließlich doch noch in der Ukraine gelandet. Spät, aber doch! Allerdings, jetzt erst beginnt der richtige Stress, müssen wir doch das Netz wegen der Kosten ausschalten. Und verlieren damit die Navigation. Obwohl es die bereits fünfte Fahrt ins Land ist, verirren wir uns einmal mehr und weitere zwei Stunden sind schnell dahin.

Letztendlich will es der Zufall, dass der Tag doch noch eine wunderbare Wendung bereithält. In einem Park versuchen viele AktivistInnen auf das unvorstellbare Leid im Osten des Landes zu fokussieren, Geld für die Soldaten zu sammeln. Mit selbstgebastelten Dingen, mit Trachtenzurschaustellung, mit patriotischen Aufrufen. Ein Engel mit langen Flügeln in blau-gelb wandert durch die Menge, TänzerInnen zeigen Folklorevorführungen. Überall Selbstgebasteltes, für eine kleine Spende. Dazwischen Mahntafeln, gefallene Soldaten sind darauf abgebildet, überall Blumen und Kerzen.

Fest in einem Park in der Ukraine
Gedenkstelle für ukrainische Gefallene

Eines der Mädchen fragen wir nach dem Weg; ihre Mutter schaltet sich ein, sie spricht sehr gutes Englisch. Und, unfassbar, sie kennt die Leute von der Flüchtlingshilfe, zu welchen wir wollen! Die Welt ist manchmal eine so kleine… Ein paar Telefonate später sind wir schließlich nach einem allgemeinen Sich-in-die-Arme-fallen am richtigen Weg und tatsächlich bald vor dem berühmten „Eulennest“, dem Refugee-Camp!!!

Tom, Christine und Natalia
im Lager der Flüchtlingshilfe
Fluechtlings Hilfesstelle Ukraine 2

Fotos, oben: Natalia war uns eine unverzichtbare Hilfe; ohne ihre Unterstützung würden wir wahrscheinlich noch heute in Uzghorod umherirren! Unten: Angekommen im „Owls Nest“, der Flüchtlingskoorinationsstelle!

Fotos: Vor dem „Eulennest“ beginnen wir auszuladen. Hier gibt es auch WLAN, was uns die künftigen Optionen ausarbeiten lässt!

im Lager der Flüchtlingshilfe

Dort trifft sehr bald auch Dennis ein, jetzt schon ein alter Bekannter, und zusammen mit dem Herzensguten entladen wir den Van. Schachtel um Schachtel, Sack um Sack, Dose um Dose. Sooooo viel haben wir gebracht, soooo cool… Auch eine große Menge an Tiernahrung bleibt hier, Dennis wird sich darum kümmern, dass diese direkt ins Kriegsgebiet zu jenen Leuten gebracht wird, welche dort ausharren. Ein unfassbar wertvoller Beitrag!

Alleine die Hitze hat uns fertiggemacht, alle drei sind wir bald schweißgebadet. Was nicht weiter stört, weil es eh Allgemeinzustande ist! 🙂 Nach einer kurzen Pause führt Dennis durch die Hallen der Hilfsorganisation und weiht uns in die Arbeitsschritte der Helfenden ein. Gewaltig. Eine Verbeugung vor diesen Menschen, wo man mit der Stirn den Boden berührt. Einfach nur überwältigend.

im Lager der Flüchtlingshilfe
im Lager der Flüchtlingshilfe

Fotos: Der großartige Dennis ist wie immer eine unentbehrliche Hilfe! Über Alekos Brillen freut sich das Team ganz besonders (Bild oben rechts)!

im Lager der Flüchtlingshilfe

Schließlich hilft uns der Liebe auch noch, eine Übernachtungsmöglichkeit zu finden. Sämtliche Orte, welche wir von zu Hause aus auserkoren hatten, sind voll belegt. Weil heute der Unabhängigkeitstag in der Ukraine gefeiert wird und deshalb alles auf den Beinen ist! Wie könnte es auch anders sein…

Aber Denis findet dann dennoch eine Herberge. Zwar etwas außerhalb, und um sicherzustellen, dass wir auch dort landen, installiert er noch Offline-Karten auf unseren Handys. Der gefundene Ort ist dann allerdings mehr als eine Notlösung, so stellt es sich zumindest bald heraus. Denn die Zimmer sind wunderhübsch und kosten kaum mehr als jene, welche wir sonst so gewohnt sind. Für knapp über 20 Euro werden wir heute Abend in klimagekühlten Räumlichkeiten übernachten!

im Lager der Flüchtlingshilfe

Foto: Nachdem wir alles verräumt haben – auch jede Menge an Tiernahrung – hilft uns Dennis bei der Hotelsuche – was ebenfalls eine nervenaufreibende Sache sein kann, besonders an Feiertagen!

RespekTiere-Mobil vor dem Motel

Foto: Das RespekTiere-Mobil vor dem vielleicht gemütlichsten Motel, in welchem wir je gewesen sind!

Davor allerdings wartet noch jede Menge Arbeit. Wir fahren nach dem Einchecken nochmals in die Stadt. Die Sonne verschwindet nun langsam hinter dem Horizont, aber bleibt gerade noch so lange sichtbar, bis wir eine Kundgebungsserie beendet haben. An verschiedensten Plätzen, vor Regierungsgebäuden, vor dem „I Love Uzghord‘-Denkmal, vor der großen orthodoxen Kirche, vor dem vorbeibrausenden Verkehr. Großartig. Besonders Totenmaske und „Putin – International Terrorist“-Spruchbänder erregen viel Aufmerksamkeit. Aber auch „There is no excuse for animal abuse“ oder „STOP Killing Stray Dogs“ lässt die Betrachtenden in Gedanken versunken zurück.

RespekTiereProteste in der Ukraine 1
RespekTiere-Proteste in der Ukraine
RespekTiere-Proteste in der Ukraine
RespekTiereProteste in der Ukraine 5
RespekTiere-Proteste in der Ukraine

Letztendlich finden wir uns auf der kleinen Terrasse vor dem Motel wieder. Jetzt im WLAN gilt es eine Herberge für die morgige Nacht zu finden. Im Bewusstsein, dass es abends wieder spät werden wird, wäre es schon großartig im Vorfeld bereits zu wissen, wo wir denn Halten könnten; im Finsteren eine Herberge zu suchen, das sagt die Erfahrung, ist nämlich besonders schwierig… Über WhattsApp sind dann auch noch schnell ein paar Treffen für vormittags in Uzhgorod ausgemacht. Schließlich haben wir noch den Großteil des Hundefutters im Wagen. Aber daran sollte im Moment gar nicht gedacht werden, denn der Tag war schwer genug. Und zu viele Gedanken zu verlieren, würde ganz sicher die Nachtruhe beeinträchtigen. Was wiederum extrem schade wäre, nach der fast durchgemachten zuvor. Besonders deshalb, weil das Bett sehnlich ruft, die Matratze eine wunderbar harte scheint und dazu erstmals auf Reisen eine Luftkühlung im Raum angenehme Temperaturen verspricht. Dies alles einberechnet können wir das Kommende kaum erwarten.

Friedhof in Uzghorod
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