Wie unfassbar wichtig die Protestkultur und die unermüdliche Strassenarbeit wirklich sind, wurde uns diese Woche einmal mehr vor Augen geführt; sagten wir wichtig? Nein, sogar überlebenswichtig, wie die folgende Geschichte beweist! Was war passiert? Nachdem erste schreckliche Berichte von Hundetötungen wegen der Winter-Olympiade 2014 im russischen Sotschi die Öffentlichkeit erreichen, setzte RespekTiere zu Mitte der Woche ohne zu zögern entsprechende Schritte – wir richteten eine Petition ein und schon am nächsten Tag wurden wir mit einer Demo vor dem Konsulat der Russischen Föderation in Salzburg vorstellig! Schon wenige Stunden später erschien in den Bezirksblättern ein Bericht über die Aktion, verfasst von der Passantin Daniela Friedl: Heute Mittag bot sich Passanten nahe des Unfallkrankenhauses ein ungewöhnliches Szenario. Ein Mann mit Totenmaske und einem Transparent demonstrierte offensichtlich vor der russischen Botschaft. Bei genauer Nachfrage erfuhr ich von Herrn Putzgruber vom Verein Respektiere (Bergheim) dass aufgrund der olympischen Spiele 2014 eine groß angelegte Tötung von Straßentieren geplant sei. Die Behörden des Austragungsortes Sotschi haben für "Fang, Auswahl und Beseitigung" der herrenlosen Hunde und Katzen 42.500 Euro vorgesehen. Wer seine Stimme für die hilflosen Geschöpfe erheben möchte kann unter folgendem Link die Petition unterschreiben: http://www.respektiere.at/petition.htm Und der einsetzende internationale Druck zeigt schon Wirkung!!!! So vermeldeten russische Medien nun ein Ende des Tötens – und nicht nur das, Sotschi denkt sogar laut über den Bau eines ersten Tierheimes nach!!! Dennoch, bitte unterschreiben Sie weiterhin unsere Petition, wir dürfen uns keinesfalls zurücklehnen und nicht einen Deut nachlassen! Denn den russischen Berichten gegenüber stehen Aussagen ukrainischer JournalistInnen und ortsansässiger TierschützerInnen, welche von fortgesetzten, versteckten Morden an den Strassentieren berichten!
Achtung, Achtung, Achtung: am Sonntag, 21. 04., werden wir zusammen mit der Bayerischen Tierschutzjugend vor dem Zirkus Krone in Traunstein eine Kundgebung wegen der von der fahrenden Gesellschaft mitgebrachten Wildtiere – Nashorn, Seelöwen, Elefanten, Löwen – abhalten! Wir fordern mit gemeinsamer Stimme ein Wildtierverbot für Zirkusse in Deutschland! Wer mitkommen möchte, wir werden gegen halb 12 aus Salzburg losfahren!!! Wie wichtig eine solche Demo ist zeigte sich uns heute bei einem Besuch am ‚Tag der offenen Tür‘; sehen Sie die Bilder, sehen Sie die Traurigkeit in den Augen der Tiere! Die Seelöwen zum Beispiel hatten dabei stundenlang mit Kindern und sogar Erwachsenen – die offensichtlich nichts aus der Geschichte gelernt haben – für Fotos zu posieren; natürlich waren sie aufgeregt, sichtlich überdreht von all dem Stress, und als ‚Sperrstunde‘ angesagt war, beruhigten sie sich nicht sofort – was wiederum eine Zirkusfrau unfassbar aufregte, sodass sie sie mit einem scharfen Wasserstrahl aus dem Schlauch übergoss; auf die Frage einer Besucherin, warum sie das tat, meinte die Wütende nur ob die Fragende ihre Kinder nicht auch ruhigstellen würde wenn Ruhe zu sein hatte! Ein Wärter der dies hört meinte lächelnd: ‚Ist ja kein Strom gewesen’… Stellen Sie sich nun vor, niemand ist in der Nähe und die Tiere erregen die Gemüter ihrer AufpasserInnen…. Übrigens: am Festgelände konnten Flugblätter gesehen werden, die vom ‚Zirkus – kein Spass für Tiere‘ erzählten! Am Samstag, 27. 04. findet das grosse RespekTiere-Tierschutzfest im Salzburger Kleingmainersaal statt! Es erwartet auch ein riesiger Flohmarkt, ein reichhaltiges Buffet, vegane Kostproben, dazu Infos und Ausstellungen verschiedenster Tierschutz-Organisationen! Unbedingt hinkommen – von 10 bis 17 Uhr!!!! |