Anti-Schächt-Proteste – das war die Tour 24!

Das Islamische Opferfest 2024 ist vorbei; Zeit für uns Resümee über die vergangene Periode zu ziehen!

Wie jedes Jahr haben wir diese besonderen Tage im Kalender mit umfangreichen Protestaktionen begleitet. Traditionell gilt dabei Niederösterreich als Hotspot, weil es in jenem Bundesland die allermesiten Genehmigungen zum religiösen Schlachten gibt. Ein Schlachten, welches der Gesetzgeber übrigens selbst als „schwere Tierquälerei“ qualifiziert, warum sonst wäre es dann im normalen verboten? Allerdings, einmal mehr (wir wären sonst nicht in Österreich), mit Ausnahmeregelungen – dann, wenn das Töten aus vermeintlich religiösem Zweck passiert – erlaubt Vater Staat die grausame Prozedur plötzlich…

Schächtdemo vor dem Parlament

Foto, oben und unten: Vor dem Parlament in Wien!

Viel zu viele Schächtungen haben wir im Laufe der Jahre selbst miterleben müssen, um der Mähr vom „sofortigen Tod“ durch den Kehlschnitt Glauben schenken zu können. Gegen diese naive Theorie sprechen auch sämtliche dahingehende Untersuchungen. Tatsächlich leiden die Tiere minutenlang, und die „Post Cut“-Regelung, also der Schächtschnitt unmittelbar nach der Narkose – wir wissen es nicht zuletzt auch aus den umfangreichen Aufdeckungen zusammen mit dem Verein gegen Tierfabriken (www.vgt.at) – ist pure Augenauswischerei und funktioniert ohne straffe Kontrolle in der Realtität so nicht. Die Videos sind in aller Erinnerung, mit versteckter Kamera direkt in den Schlachthöfen aufgenommen, wo man das ganze Grauen hinter der Fassade erkennt.

Schächtverbot-Demo vor dem Parlament

An jenem Ort, wo die Situation extremst schlimm war, mit über 500 wirklich illegalen Schächtungen an zwei Tagen, sowie diversester anderer Verfehlungen (so wurde beispielsweise betriebsfremden Personen ohne jeglicher Ausbildung das Töten erlaubt, lebende Schafe wurden mit der Axt erschlagen, andere zerstückelt, als sie noch eindeutig Reflexe zeigten…), wurde skandalöser Weise auch heuer wieder geschächtet. Mit der Erlaubnis der Behörde. Unfassbar, nicht?

Protest gegen das Schächten in Baden

Fotos: Proteste am Josefplatz in Baden (oben und unten links) bzw. am Hauptplatz von Korneuburg!

Baden 1
Protest gegen das Schächten in Korneuburg
Landhausboulevard
Schächtaktionen in St. Pölten

Fotos: In Niederösterreich passieren die meisten „offiziellen“ Schächtungen – Proteste am Landhaus Boulevard im Regierungsviertel sowie oben vor dem Landtag! Unten: Hier wo Entscheidungen getroffen werden, ist die Kundgebung besonders wichtig – vor dem Wiener Parlament! Ganz unten: In Frauenhofen bei Horn, wo es ebenfalls einen Schlachthof – im Bildhintergrund – gibt!

Protest gegen das Schächten vor dem Parlament
Schächtaktion in Frauenhofen/Horn

Wir machen es dieses Mal kurz; RespekTiere protestierte vor der Landesregierung von Niederösterreich, in St. Pölten, dort auch auf dem Landhaus-Boulevard. Weitere Kundgebungen fanden dann in Tulln, Korneuburg, in Baden, in Wiener Neustadt (die letzteren mit unverzichtbarer Unterstützung des VGT Wiener Neustadt) statt. Auch im Waldviertel, nämlich in Zwettel und in Horn, waren wir zugegen. Ebenso vor dem Schächtschlachthof in Reisenberg, Bezirk Baden, wo es in den letzten Jahren regelmäßig zu Eskalationen gekommen war. Heuer verhinderte eine Dauerpräsenz der Polizei ein solches Szenarium. Herzlichen Dank an die BeamtInnen, die überhaupt genau wie die zuständigen Behörden an jedem Demostandplatz mit viel Übersicht und Freundlichkeit agierten!

gegen das Schächten vor dem Rathaus in Wiener Neustadt
gegen das Schächten in Korneuburg
Reisenberg 2

Fotos: Ganz oben vor dem Rathaus in Wiener Neustadt; oben links in Korneuburg, oben rechts und unten vor einem Schächthof in Reisenberg, Bezirk Baden!

Schächtdemo in Reisenberg
Schächtaktion in Wiener Neustadt, Hauptplatz
Tulln 2 Kopie

Fotos, oben links am Hauptplatz von Neustadt, rechts vor der BH in Tulln. Unten: Vor der Bezirkshauptmannschaft in Zwettl!

Schächtaktion in Zwettl, BH
Schächtaktionen in St. Pölten
Schächtaktionen in St. Pölten

Fotos oben und unten: Vor dem Büro der Landeshauptfrau in St. Pölten!

Schächtaktionen in St. Pölten

Und auch dorthin trugen wir den Protest, wo er endlich gehört werden muss – vor das Parlament in Wien! Das Fazit: Bitte unterschreibt unsere Petition zum Verbot des betäubungslosen Schlachtens! Das Papier könnte der „Dosenöffner“ hin zum so notwendigen Gesetz sein. Lasst uns die Politik an die Verantwortung gegenüber den Stimmlosen, den Tieren, erinnern. Die haben nur uns, sonst niemanden. Dessen müssen wir uns jeden Tag bewusst sein – und alle Kräfte bündeln, um derartigen Tierquälereien einen gesetzlichen Riegel vorzuschieben! Endgültig!

Schächtaktion vor dem Parlament
Schächtaktion in St. Pölten
Schächtaktion in St. Pölten

Fotos oben und unten: Vor den Regierungsgebäuden in St. Pölten und in Wien!

Schächtaktion vor dem Parlament

Verbot des betäubungslosen Schlachtens in Österreich – JETZT! Bitte unterschreib auch Du unsere Petitionen!

www.respektiere.at/tierschutz-petitionen/

https://www.change.org/p/%C3%B6sterreichische-bundesregierung-verbot-des-bet%C3%A4ubungslosen-schlachtens-jetzt

 

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